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Beim Grünen Star handelt es sich um eine weit verbreitete Erkrankung. Zwei von 100 Menschen, die über 40 Jahre alt sind und in einer Industrienation leben, haben mit ihr zu kämpfen. Die Erkrankung, die auch Glaukom genannt wird, führt zu nachlassender Sehkraft und wird häufig erst sehr spät bemerkt. In letzter Konsequenz kann eine Operation unumgänglich sein, um die verbliebene Sehkraft noch zu retten. Wir von OCU PRO führen Ihre Grüner Star OP in Bad Kreuznach kompetent durch.
Hinter dem sogenannten Grünem Star verbergen sich eigentlich eine Reihe unterschiedlicher Erkrankungen. Diese führen zu einer Schädigung der Fasern des Sehnervs. Darunter leidet Ihre Sehkraft. Der Prozess ist schleichend und wird in vielen Fällen erst nach Jahren bemerkt. Der Name der Erkrankung ist auf die blau-grünliche schimmernde Iris und den „erstarrten Blick“ eines erblindeten Auges zurückzuführen. Glaukom ist ein Begriff aus der griechischen Sprache und bedeutet „glänzend“ oder auch „leuchtend“. Auch in diesem Fall geht es also um das Schimmern der Iris.
Glaukome lassen sich auf zwei Arten unterscheiden:
1. Herkunft: erblich bedingt, entstanden durch eine Vorerkrankung („Sekundärglaukom“) oder angeboren („Primärglaukom“)
2. Ausrichtung: Weitwinkelglaukom (auch: „Offenwinkelglaukom“, Abflusswege des Auges verlegen sich), Engwinkelglaukom (auch: „Glaukomanfall“, gestörter Kammerwasserabfluss im Auge)
Das Weitwinkelglaukom tritt in 90 Prozent der Fälle auf. Es schreitet sehr langsam voran und bereitet erst nach Jahren Probleme. Das Engwinkelglaukom führt urplötzlich zu starken Beschwerden und bedarf der sofortigen notärztlichen Behandlung.
– Gesichtsfeldausfälle
– Augentränen
– blinde Flecken im Gesichtsfeld
– nachlassende Sehkraft/Sehschärfe
– gerötete Augen
– erhöhte Lichtempfindlichkeit
– farbige Kreise um Lichtquellen wie Lampen
– Eintrübung des Auges
– starke Lichtempfindlichkeit
– Erweiterung der Pupillen
– Augenschmerzen
– Kopfschmerzen
– Übelkeit
– schlechter werdende Wahrnehmung von Farbkontrasten
Bitte beachten Sie: Diese Symptome wirken nicht einzeln, sondern spielen zusammen. Tränende Augen allein bedeuten nicht, dass Sie ein Glaukom haben. Treten mehrere Symptome jedoch zusammen auf, sollten Sie eine fachärztliche Abklärung veranlassen.
Schon vor ersten Symptomen können wir Grünen Star diagnostizieren. Hierfür nutzen wir ein spezielles Instrument, das den Namen Opthalmoskop trägt. Mit diesem prüfen wir das Innere Ihres Auges und können auf diese Weise Beschädigungen des Sehnervs ausfindig machen. Teil der Diagnostik ist außerdem die Messung des Augeninnendrucks. Diese erfolgt mittels der Applanations-Tonometrie. Ein kleiner Messkolben wird hierfür auf die zuvor betäubte Hornhaut aufgesetzt.
Glaukome entstehen durch einen zu hohen Augeninnendruck. Dies liegt daran, dass sich in der Augenkammer zu viel Wasser befindet, das nicht mehr korrekt abfließt. Ist mehr Wasser vorhanden als abfließt, bildet sich ein Überdruck, der auf das Auge wirkt. Er wird als okuläre Hypertension bezeichnet. Dieser Überdruck ist es, der letztlich den Sehnerv schädigt.
Die Behandlung dient der Wiederherstellung eines gesunden Augeninnendrucks. Hierfür gibt es drei Möglichkeiten: Im besten Fall ist eine medikamentöse Behandlung möglich. Beispielsweise Augentropfen kommen hierfür infrage. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen (zwei bis drei Mal pro Jahr) sind anschließend Pflicht.
Alternativ kann ein Lasereingriff helfen. Dieser ist strenggenommen selbst bereits eine Operation und sorgt dafür, dass das aufgestaute Wasser wieder abfließt. Genügt der Laser nicht, muss eine vollwertige Glaukomoperation durchgeführt werden.
Werden Glaukome diagnostiziert und herrscht ein zu hoher Augeninnendruck, so ist eine Behandlung unvermeidlich. Reichen Medikamente nicht aus, muss operiert werden.
Dies hängt vom genauen Fall ab. Neben dem Lasereingriff unterscheiden wir diese vier Optionen:
1. Trabekulektomie / Goniotrepanation: Anbringung eines Abflusskanals an der Lederhaut.
2. Trabekulotomie / Goniotomie: Bei einem Primärglaukom wird die Verbindung zwischen der Augenvorderkammer und dem sogenannten Schlemm’schen Kanal (eigentliches Abflusssystem) eröffnet, um eine Abflussmöglichkeit zu schaffen.
3. Kanaloplastie: Ein ringförmiges Implantat wird dauerhaft in den Schlemm’schen Kanal eingesetzt und hält ihn offen.
4. Zyklokryokoagulation: Eine Kältesonde verödet den Ziliarkörper. Dieser ist für die Produktion des Kammerwassers mitverantwortlich.
Diese Komplikationen sind nicht vollständig auszuschließen:
– Augenschmerzen oder Rötungen
– Augendruck ist nicht vollends normalisiert
– Verlust von Sehkraft
– Blutungen
– Infektionen
– Entzündungen
– höhere Anfälligkeit für Grauen Star
Direkt nach der OP braucht das Auge Schonung. Beispielsweise nach einem Lasereingriff sehen Sie erst einmal etwas verschwommen. Dies liegt an der Schwellung, die sich durch den Eingriff gebildet hat, Sie sollten für eine Woche nicht fahren, nicht lesen und keine schweren Dinge heben. Überdies sollten das Auge nicht mit Wasser oder Seife in Kontakt kommen. Spätestens nach sechs Wochen sollten Sie wieder ganz normal sehen können.
Wer unter Grünem Star leidet, hat oft Schmerzen und Angst davor, dass die Sehkraft immer schlechter wird. Diese Furcht wird intensiviert, wenn eine medikamentöse Behandlung fehlschlägt. Eine Grüner Star OP in Bad Kreuznach kann Ihnen in solchen Fällen Lebensqualität zurückgeben. Sie müssen nicht befürchten, dass Ihre Probleme immer schlimmer werden. Der Eingriff beseitigt zudem mittel- und langfristig die physischen Beschwerden, die mit Glaukomen einhergehen.
Eine vollständige Heilung ist leider nicht möglich. Ist der Sehnerv einmal geschädigt, kann dies nicht mehr rückgängig gemacht werden. Wenn Sie unter Grünem Star leiden, können wir nur verhindern, dass es noch schlimmer wird. Immerhin ist es möglich, die durch die Erkrankung verursachten Schmerzen zu beseitigen. Deshalb ist es wichtig, dass die Behandlung so früh wie möglich erfolgt.
Dies ist möglich. In einem solchen Fall wird auch von einem sogenannten Normaldruckglaukom gesprochen. Indirekt ist dabei doch ein erhöhter Innendruck ursächlich. Das Auge des Patienten hat in einem solchen Fall eine Drucktoleranz, die niedriger als die einer durchschnittlichen Person ist. Inzwischen gehen Forscher sogar davon aus, dass bis zu 50 Prozent aller Weitwinkelglaukome eigentlich Normaldruckglaukome waren.
Der Augeninnendruck wird in der Einheit „Millimeter Quecksilbersäule“ gemessen, die mmHg abgekürzt wird. Normalerweise liegt ein Druck vor, der sich zwischen zehn und 21 mmHg bewegt. Von einer okulären Hypertension ist also die Rede, wenn der Druck über 21 mmHg liegt. Es kann davon Abweichungen geben, wenn z.B., wie im vorherigen Abschnitt beschrieben, die Drucktoleranz tiefer als üblich ist.
Grundsätzlich handelt es sich bei einem Grünen Star um eine vererbbare Augenerkrankung. Dies ist allerdings deutlich seltener als eine Entstehung in späteren Lebensjahren, die beispielsweise auf eine Vorverletzung des Auges zurückzuführen ist. Interessant: Sind Glaukome sogar angeboren, also von Geburt an zu sehen, so sind 75 Prozent der Betroffenen männlich. Angeborene Glaukome machen insgesamt aber nur einen Prozent der Fälle aus.
Dies klang in einem vorherigen Abschnitt schon an: Dies ist leider nicht möglich. Ein beschädigter Sehnerv bleibt, wie er ist. Die Beeinträchtigungen sind irreversibel. Leider kann die eigene Psyche diesbezüglich böse Streiche spielen. Wird die Sicht nach einer OP langsam wieder klarer, so meinen die Patienten manchmal, dass sie sogar besser als zuvor sehen können.
Dies kommt auf den konkreten Fall an. Hierfür ist auch der Verlauf der OP maßgeblich. Sie können davon ausgehen, dass Sie eine Krankschreibung für zwei Wochen erhalten, so der Eingriff erwartungsgemäß erfolgte. Abhängig von Ihrem Beruf wählen wir eventuell eine längere Krankschreibung. Beispielsweise für Berufsfahrer kann dies der Fall sein.
In diesem Fall kommt es ebenfalls auf den konkreten Fall an. Ein Lasereingriff gelingt deutlich schneller als eine vollwertige Operation. Er ist in etwa zehn Minuten erledigt. Eine Operation dauert durchschnittlich 45 Minuten. Bitte berücksichtigen Sie aber, dass es abhängig von Ihrem Krankheitsbild auch länger dauern kann. Manchmal geht es ebenfalls schneller.
Die Krankheiten haben bis auf ihren Namen wenig gemeinsam. Beide führen unbehandelt im schlimmsten Fall sogar zur vollständigen Erblindung des Auges. Insgesamt als gefährlicher gilt dabei der Graue Star, da er nicht medikamentös behandelt werden kann und eine typische Alterserscheinung ist. Allerdings lässt sich die für ihn typische Linsentrübung operativ entfernen. Eine „Heilung“ ist dadurch möglich.
Das Stichalter ist 40 Jahre. Allerdings spricht nichts dagegen, auch schon vorher Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie denken, dass Sie unter einigen der oben genannten Symptome leiden. Wichtig ist zudem, dass Sie die Untersuchungen regelmäßig einplanen. Sie sollten diese jährlich machen, wenn Ihre Sehkraft normal ist. Kommen Sie lieber zu oft als zu wenig, da die Früherkennung extrem wichtig für dieses Krankheitsbild ist.
Fast immer sind beide Augen vom Grünen Star betroffen. Dies bedeutet allerdings mitnichten, dass sie zeitgleich erkranken. Stattdessen erfolgt eine zeitliche Verzögerung. Das zweite Auge entwickelt Krankheitssymptome durchschnittlich zwei bis fünf Jahre nach dem ersten. Da die Sehkraft allerdings lange stabil bleibt, kann es durchaus sein, dass die Diagnose für beide Augen zeitgleich erfolgt, obwohl die Glaukome nicht zeitgleich entstanden sind.
OCU PRO Augenärzte MVZ
Dr. Tyrtania / Dr. Schmidt
Augenärzte PartG
Kurhausstraße 20a
55543 Bad Kreuznach
Telefon (0 67 1) – 920 484 10
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ÄRZTE-TEAM
Dr. med. Thomas Tyrtania
Dr. med. Stephan Schmidt, F.E.B.O
Dr. med. Andreas Schulze, F.E.B.O.
Dr. med. Anke von Goessel
Dott.ssa Valentina Ruffoni
Dr. med. Sonja Hauschild, F.E.B.O
Jannie Chang
Cedrik Matar, F.E.B.O.
Dr. med. Armin Eckenfels
Dr. med. Ursula Eckenfels
Olga Ruhl
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