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Wer unter einer Fehlsichtigkeit leidet, benötigt eine Sehhilfe wie eine Brille oder Kontaktlinsen. Nicht jeder Mensch ist mit der entsprechenden Lösung jedoch glücklich: Aus ästhetischen und/oder praktischen Gründen stört Sie möglicherweise eine Brille. Kontaktlinsen verlangen eine aufwendige Pflege und die Bereitschaft, diese direkt auf Ihre Augen aufzusetzen. Dies ist vielen Personen unangenehm. Eine Trans-PRK, wie wir sie in Bad Kreuznach anbieten, macht Sehhilfen überflüssig. Sie ist dabei schonender als beispielsweise eine LASIK-Operation.
Trans-PRK ist die Kurzform für Transepithiale Photorefraktive Keratektomie. Sie bezeichnet ein Laser-Verfahren, das direkt auf der Hornhaut angewendet werden kann, und dazu dient, Fehlsichtigkeiten zu beseitigen. Der Laser trägt die auf der Hornhaut liegende Schicht ab, die Epithel genannt wird. Anschließend formt er die nun freiliegende Hornhautoberfläche neu, um die Fehlsichtigkeit zu beheben. Dies gelingt innerhalb von Sekunden. Ein Schnitt, um das Epithel aufzutrennen, ist nicht notwendig. Der Eingriff ist also berührungsfrei
– berührungslose Behandlung (d.h. ohne Kontakt mit Operationsbesteck, deshalb wird teilweise auch von einer „No touch“-OP gesprochen)
– kein Hornhautschnitt erforderlich
– Dauer: nur wenige Sekunden
– schmerzfreier Eingriff
– besonders sichere Behandlung (Trans-PRK seit 25 Jahren erfolgreich im Einsatz, die Vorläufermethode PRK wird bereits seit 1987 erfolgreich angewandt)
– keine Nachteile, wie Sie bei LASIK-Eingriffen einzukalkulieren sind
– gewebeschonendes Verfahren
– auch für sehr dünne Hornhaut geeignet
– kostengünstig
Eine Trans-PRK ist besonders für Personen geeignet, die unter Kurzsichtigkeit und einer Hornhautverkrümmung leiden. Bei einer Weitsichtigkeit kommt der Eingriff nur bei sehr geringen Dioptrien-Zahlen infrage. Empfehlenswert ist der Eingriff für jüngere Menschen (20 bis 40 Jahre) sowie speziell Sportler. Dies bedeutet aber auf keinen Fall, dass die Trans-PRK für Sie ausgeschlossen ist, wenn Sie älter sind. Bitte sprechen Sie uns auch in einem solchen Fall immer an. Gerade dann, wenn Ihre Augen starken Belastungen ausgesetzt sind, können wir mittels der Trans-PRK helfen.
Die Fehlsichtigkeiten sollten innerhalb der letzten anderthalb bis zwei Jahre konstant gewesen sein. Diese Werte dienen dann als Richtschnur, um eine Trans-PRK durchführen zu können:
– Weitsichtigkeit: bis zu +3 Dioptrien
– Kurzsichtigkeit: bis zu -8 Dioptrien
– Hornhautverkrümmung: bis zu 6 Dioptrien
Bitte berücksichtigen Sie, dass wir im Rahmen einer Voruntersuchung das finale Urteil über die Eignung des Verfahrens treffen. Menschliche Augen sind verschieden. Deshalb hängt die letzte Entscheidung über die Möglichkeit einer Trans-PRK stets von Ihrem individuellen Fall ab.
Wenn Sie eine Trans-PRK machen lassen möchten, dann besteht diese aus sechs Schritten:
1. Vorgespräche: Wir informieren Sie umfassend. Sie haben zudem die Möglichkeit, alle für Sie relevanten Fragen zu stellen.
2. Voruntersuchungen und Anamnese: Wir erfragen mögliche Vorerkrankungen Ihrer Augen und führen Tests durch, um sicher zu sein, dass der Eingriff für Sie geeignet ist.
3. Betäubung: Der eigentliche Eingriff beginnt mit der Betäubung. Diese führen wir mittels Augentropfen durch. Diese können ein leichtes Druckgefühl auslösen, sind aber ansonsten schmerzfrei.
4. Entfernung des Epithels mittels Lasers.
5. Korrektur der Hornhaut mittels Lasers.
6. Heilung: Dieser Prozess dauert durchschnittlich vier Tage.
Nach der Trans-PRK setzen wir eine Kontaktlinse in Ihr Auge ein, um dieses vor äußeren Belastungen zu schützen. Die Linse muss für den Heilungsprozess in Position bleiben. Wir können sie also nach etwa vier Tagen wieder entfernen. Die Augen regenerieren sich vollständig innerhalb von zwei bis drei Wochen. Es kann sein, dass es ein leichtes Schmerzempfinden in dieser Zeit gibt. Dies ist ein Heilschmerz, der wieder verschwindet. Bei zu starken Beschwerden wenden Sie sich bitte direkt an uns. Sie erhalten aber in jedem Fall Medikamente, um ein etwaiges Schmerzempfinden zu regulieren.
Es kann in sehr seltenen Fällen zu Über- und Unterkorrekturen kommen. Die Augen sind möglicherweise vorübergehend zu trocken. Wie bei allen Eingriffen besteht überdies eine Infektionsgefahr. In der Heilungsphase ist es möglich, dass es zum sogenannten Nebelsehen kommt. Oft wird auch von der englischen Vokabel „Haze“ gesprochen, um das Krankheitsbild zu beschreiben. Dieses Phänomen lässt sich allerdings mit Augentropfen in den meisten Fällen beseitigen. Lidempfindlichkeiten, die vorübergehend auftreten, sind ebenfalls möglich.
Bei der Trans-PRK kommt ausschließlich der sogenannte Excimer-Laser zum Einsatz, der nach dem erläuterten No-Touch-Prinzip arbeitet. Dies ist beim LASIK-Verfahren nicht der Fall. Hier muss ein Schnitt gemacht werden. Allerdings ist die Heilzeit bei dieser Methode deutlich schneller, da es nur eine Wundkante gibt. Bei der Trans-PRK heilt die Wunde hingegen von den Rändern her zu. Da auch das LASIK-Verfahren für die eigentliche Korrektur auf den Excimer-Laser vertraut, existieren bezüglich der Ergebnisse und der Stabilität keine prinzipiellen Unterschiede. Aber auch an dieser Stelle sei nochmals angemerkt, dass stets der individuelle Fall zu berücksichtigen ist.
Die Trans-PRK ist schonender und hilft umfassender. Bei der klassischen PRK muss beispielsweise in der Vorbereitung ein kleiner Trichter auf das Auge aufgesetzt werden, der mit Alkohol zu befüllen ist. Dieser weicht das Epithel auf. Dies ist unangenehmer und langwieriger als der Laser-Einsatz. Bei ReLEx smile ist anders als bei einer Trans-PRK keine Achsenkorrektur von Hause aus eingebaut.
Sie interessieren sich für eine Trans-PRK in Bad Kreuznach, aber noch haben Fragen? Dann kontaktieren Sie OCU PRO doch einfach jetzt. Gerne vereinbaren wir einen Termin in unserer Praxis für ein unverbindliches Beratungsgespräch. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht. Nachfolgend finden Sie außerdem einige Antworten auf häufig gestellte Fragen, um Ihnen eine weitere Orientierung zu ermöglichen.
Wir haben Ihnen die Richtlinien für die Dioptrien schon in einem vorherigen Abschnitt genannt. Oft nutzen Augenärzte auch einige Fachbegriffe, um die Behandlungsmöglichkeiten zu beschreiben. Dabei handelt es sich allerdings nur um die Übersetzung der deutschen Begriffe ins lateinische oder griechische Original. Eine Myopie ist eine Kurzsichtigkeit, eine Hyperopie ist eine Weitsichtigkeit und ein Astigmatismus ist eine Hornhautverkrümmung.
Diese Frage ist vielleicht die am häufigsten gestellte. Viele Patienten befürchten, dass sie ihre Augen im Angesicht des Lasers reflexartig zukneifen. Aus diesem Grund müssen Sie Ihr Auge nicht selbst offenhalten. Eine Augenklammer kommt stattdessen zum Einsatz und übernimmt diese Aufgabe für Sie.
Es klang schon in einem vorherigen Abschnitt an. Der eigentliche Heilungsprozess nimmt etwa vier Tage (selten: bis zu sieben Tage) in Anspruch. Innerhalb der dann folgenden zwei bis drei Wochen sollten sich Ihre Augen vollständig regenerieren. Es kann in Einzelfällen schneller gehen oder einige Tage länger dauern. Selbstverständlich wird der Heilungsfortschritt fachärztlich überwacht und bewertet.
Es kommt auf den individuellen Fall an. Sie dürfen auf keinen Fall derzeit mit einem Grünen oder Grauen Star zu kämpfen haben. Ist dies der Fall, muss erst eine entsprechende Behandlung erfolgen. Diese muss vollständig ausheilen. Unsere Ärzte bewerten, inwieweit ein solcher Eingriff die Augen belastet hat und entscheiden anhand dessen, ob eine Trans-PRK möglich ist. Grundsätzlich ausgeschlossen ist es nicht.
Sie werden krankgeschrieben. Die Arbeitsunfähigkeit beträgt mindestens vier Tage. Abhängig vom Heilungsverlauf und Ihrer Tätigkeit kann es auch zu einer längeren Krankschreibung kommen. Berufsfahrer müssen beispielsweise während der gesamten Regenerationszeit pausieren. Sind Ihre Augen eventuell starken Belastungen ausgesetzt, weil Sie beispielsweise Polizist, Sicherheitskraft oder Soldat sind, kann eine noch längere Arbeitsunfähigkeit angezeigt sein.
Sie sollten erst dann wieder regelmäßig am Bildschirm arbeiten, wenn die Regenerationsphase abgeschlossen ist. Frühestens würde der Start also nach zwei Wochen erfolgen. Dies bedeutet nicht, dass Sie nicht Fernsehen schauen oder Ihre E-Mails checken dürfen. Nur stundenlange Arbeit ist zu vermeiden. Dies gilt insbesondere für kleine Bildschirme, wie z.B. von Smartphones. Patienten entwickeln aber oft schnell ein gesundes Gefühl dafür, wann sie ihre Augen überanstrengen.
Der Laser-Einsatz dauert nur einige Sekunden. Die Faustregel lautet: 1,5 Sekunden pro 1 Dioptrien. Die gesamte Behandlung nimmt pro Auge zehn bis 15 Minuten in Anspruch. Die zeitliche Differenz erklärt sich vor allem dadurch, dass wir warten müssen, bis die Betäubung vollständig wirkt.
Theoretisch ist dies möglich. Es ist allerdings ausgesprochen unwahrscheinlich. Es ist nicht mit letzter Sicherheit im Einzelfall zu verneinen, dass es durch die Trans-PRK zu einer sogenannten Keratektasie kommt. Darunter ist eine Schwächung der Hornhaut zu verstehen. Dies kann sich für spätere Augenerkrankungen oder Operationen negativ auswirken. Beispielsweise eine Grauer Star OP ist aber in jedem Fall problemlos möglich.
Eine Alterssichtigkeit (auch Presbyopie genannt), die beispielsweise den Einsatz einer Lesebrille notwendig macht, eignet sich leider nicht dafür, um durch eine Trans-PRK korrigiert zu werden. Verantwortlich ist die Besonderheit dieses Phänomens: Die Linse wird starrer und kann sich nicht mehr ausreichend von allein für das Nahsehen wölben. Der Laser ist leider nicht in der Lage, diese Fehlsichtigkeit zu korrigieren.
OCU PRO Augenärzte MVZ
Dr. Tyrtania / Dr. Schmidt
Augenärzte PartG
Kurhausstraße 20a
55543 Bad Kreuznach
Telefon (0 67 1) – 920 484 10
Telefax (0 67 1) – 920 484 11
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ÄRZTE-TEAM
Dr. med. Thomas Tyrtania
Dr. med. Stephan Schmidt, F.E.B.O
Dr. med. Andreas Schulze, F.E.B.O.
Dr. med. Anke von Goessel
Dott.ssa Valentina Ruffoni
Dr. med. Sonja Hauschild, F.E.B.O
Jannie Chang
Cedrik Matar, F.E.B.O.
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Dr. med. Ursula Eckenfels
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